Eigentlich mag ich ja kein Obst im (herzhaften) Essen (in Desserts natürlich schon). Eine Ausnahme stellt Fenchel-Salat mit Orangen dar. Der schon ziemlich krasse Geschmack des Fenchels wird durch Orangen und -saft abgemildert, ohne ihn zu verfälschen (oder so). Normalerweise habe ich den Salat immer mit Balsamico und Olivenöl gemacht, was zu einem ziemlich süßen Ergebnis führte. Mit Internet-Inspiration habe ich heute eine Variation ausprobiert, die sicher nicht zu süß ist.
Eine große Knolle Fenchel in ganz dünne Scheibchen hobeln. Zwei Orangen filetieren, auch den Saft aufheben. Eine kleine Zwiebel in dünne Scheiben schneiden/hobeln. Eine kleine rote Chili sehr klein schneiden. Alles zusammen in eine Schüssel geben, salzen, etwas pfeffern, mit dem Saft einer Zitrone und 2 EL Olivenöl verrühren. Im Kühlschrank durchziehen lassen, vorm Essen etwas Zeit bei Zimmertemperatur geben, damit der Salat nicht zu kalt ist.Beim Hobeln des Fenchels macht sich ein Trüffelhobel sehr gut. Auch für andere Sachen (Radieschen, Zwiebeln, Ingwer, ...; Trüffel hatte ich noch nie in der Hand) ist sowas sehr praktisch, obwohl bestimmte andere Leute sich immer wieder lustig machen :). Ich habe meinen mal im Kaufhaus für irre viel Geld (ca. 30 Euro) gekauft und der scheint auch ein gutes Produkt zu sein und man kann ihn in die Spülmaschine tun. Aber es gibt sicher auch funktionierende für weniger.
Edit: Damit der Salat etwas runder und "wärmer" (nicht im Temperatur-Sinne) schmeckt, würde ich empfehlen, einen TL Erdnussbutter in etwas von der Soße ganz kurz in der Mikrowelle zu erwärmen, damit man alles gut verrühren kann und sich die Erdnussbutter gut im Salat verteilt.
Der Film war übrigens sehr nett, unaufregend, aber für eine ausgeglichene Stimmung sorgend. Nur die letzte Viertelstunde zog sich etwas und beeinträchtigte den Gesamteindruck durch zu viel Schleim etwas.
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