Sonntag, 10. Januar 2010

Grünkohl

Es gibt durchgedrehten, suppen- oder breiähnlichen Grünkohl und es gibt diesen wundervollen gemüsigen Grünkohl. Und der macht gar nicht so viel Arbeit, wie es immer heißt. Man braucht nur wirklich einen großen Haufen Grünkohl, der schwieriger zu transportieren und aufzubewahren ist als ein Tütchen TK-Erbsen. :) Das Foto unseres Haufens ist leider nicht besonders eindrucksvoll geworden:


Wir hatten des Öfteren Raupen als blinde Passagiere in der Biokiste, die leider in unserer Obhut nicht länger überlebt haben. Vielleicht brauchen die (genau wie man es vom Grünkohl behauptet) Frost?! Die nächste Raupe kommt in die Grünanlage, egal wie das Wetter ist.


1,5 kg Grünkohl waschen und von den dicken Strünken abstrappen (oder andersrum). Je besser, sauberer und weniger welk der Kohl ist, desto weniger aufmerksam muss man sein und desto schneller gehts.

Zwei Zwiebeln und ein Päckchen Räuchertofu in einer großen Pfanne anbraten.


Den vorbereiteten Kohl und gut 1/4 l Wasser, Salz, Pfeffer, Rauchsalz und Gemüsebrühe sowie etwas Kümmel dazugeben und umrühren (C. hat auch zwei Nelken dazugetan, das finde ich aber doof, und eigentlich soll auch Piment rein, das hatten wir aber nicht da). Dabei darf die Pfanne ruhig ordentlich voll sein, ... 

 ... das Volumen reduziert sich beim Dünsten (mit Deckel!) in den folgenden ca. 30 Minuten sehr. Dabei immer mal wieder umrühren und drauf achten, dass genug Flüssigkeit bleibt, im Zweifelsfall etwas Wasser nachschütten. Wenn der Kohl gar ist - er soll aber noch etwas Biss haben -, geviertelte vegane Würstchen dazugeben. Wir hatten so eine Art Wiener, die passten aber nicht so gut; die Würstchen sollten etwas fester und herzhafter sein.


Zum Grünkohl gibts Kartoffeln und unverzichtbar ist Senf!!!

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